- Baxter
- Baxter['bækstə],1) James Keir, neuseeländischer Lyriker, * Dunedin 29. 6. 1926, ✝ Auckland 22. 10. 1972; prägte als Kritiker und als literarisches Vorbild das Selbstverständnis der Nachkriegsdichter Neuseelands entscheidend mit. Neben Theater- und Hörspielen hinterließ er ein umfangreiches und bedeutendes lyrisches Werk. Baxter schrieb zunächst Naturlyrik, wurde später zum Sozialkritiker und beendete sein Schaffen mit einem religiös-mystischen Spätwerk.Werke: Lyrik: Beyond the palisade (1944); In fires of no return (1958); Howrah bridge and other poems (1961); The rock woman (1969); Jerusalem sonnets (1970); Autumn testament (1972; Gedichte und Prosa).Ausgaben: J. K. Baxter as critic. A selection from his literary criticism, herausgegeben von F. McKay (1978); Collected poems, herausgegeben von J. E. Weir (1979); Collected plays, herausgegeben von H. McNaughton (1983).2) Richard, anglikanischer Theologe und Erbauungsschriftsteller, * Rowton (County Shropshire) 12. 11. 1615, ✝ London 8. 12. 1691; 1645 Feldprediger im Heer O. Cromwells, 1660 königlicher Kaplan in London; nach Wiederherstellung der Staatskirche abgesetzt. Er wurde wegen seiner »Paraphrase of the New Testament« (1685) gefangen gesetzt (1685-86). Baxter war ein führender Vertreter des gemäßigten Puritanismus. Seine Erbauungsschriften (z. B. »The Saints' everlasting rest«, 1649; deutsch »Die ewige Ruhe der Heiligen«) beeinflussten den deutschen Pietismus stark.
Universal-Lexikon. 2012.